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Samstag, 17. April 2010

"Transmitter - Frequency - Receiver" im Detail

Im letzten Beitrag habe ich erklärt, wie das Caller-Mediator-Listener Triplet (kurz CML) funktioniert.

Nun möchte ich erklären, wie das Transmitter-Frequency-Receiver Triplet (kurz TFR) funktioniert.
Wie bin ich überhaupt darauf gekommen? Der Gedankengang war im Grunde recht einfach. Da das CML Triplet keine Daten übertragen darf, musste etwas her, was dies ausdrücklich spezifiziert.
Ich dachte zuerst an eine Möglichkeit, Daten passiv empfangen zu können. Als Beispiel sei hier die Statusleiste genannt, welche bei fast allen GUI-Anwendungen existiert. Diese Statusleiste fordert keine Daten an, sondern empfängt diese automatisch, wenn sich der Status geändert hat. (Meist ist dies ja ein einfacher String.)

Oder ein anderes Beispiel:
Der Benutzer gibt z.B. in einer TextBox beliebigen Text ein, welcher gleichzeitig in mehreren Ansichten aktualisiert werden soll.

Mit diesem Beispiel kam mir letztlich die Idee:
Es gibt einen Sender, welcher Daten aussendet. Gleichzeitig kann es mehrere Empfänger geben, welche diese Daten empfangen.
So etwas kennt jeder aus dem realen Leben: Fernsehsatelliten senden ein Fernsehsignal in Richtung Erde und diverse Sat-Empfänger können dieses Signal empfangen.
Es war sofort klar, dass die Schnittstelle für den Empfang schlicht Receiver heißen musste.
Die Schnittstelle für den Sender wollte ich auch erst "Sender" nennen, jedoch gab es diese Bezeichnung schon im .NET Framework. Außerdem klang es nicht so "cool".
Einmal kurz gegoogelt und ich fand den Begriff Transmitter. Dieser passt auch besser zum Rundfunk-Beispiel.
Nun brauchte ich noch einen geeigneten Name für den Mittelmann.
Was verbindet beide Dinge miteinander? Wirklich spontan fiel mir sofort der Äther ein. Ich gebrauchte natürlich den englischen Begriff Aether. Tatsächlich blieb ich für einige kurze Experimente bei diesem Begriff, aber mich störte er immer mehr, weil man ihn heute im Grunde nur noch in der Esoterik antrifft.
Ich überlegte und überlegte, aber mir wollte keine Alternative einfallen. Dann nahm ich mir in Gedanken nochmal den Vergleich mit dem Rundfunk her. Was geschieht also, wenn man z.B. beim Sat-Receiver oder beim Radio den Sender wechselt? Klar, man ändert die Frequenz. Bingo! Das war der gesuchte Begriff! Und er passte auch genau zu dem Presenter-First Konzept. Auch hier entschied ich mich letztlich für die englische Bezeichnung: Frequency.

Nach der langen Einleitung kommt nun die versprochene Präsentation:


So, dieses war der zweite Streich und der Dritte folgt sogleich!

(Mal sehen, ob ich es bis morgen Abend schaffe. Dann hätten wir die graue Theorie hinter uns und es folgen dann endlich praktische Beispiele und Überlegungen für den praktischen Einsatz.)

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