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Montag, 27. August 2012

Project Talisa

Eines vorweg: Project Jessica ist nicht tot! Es liegt vorerst nur auf Eis.


Project Talisa?
Hierbei handelt es sich um den Versuch, eine IDE für Flow Design orientierte Software zu erstellen.
Die Basis bzw. der gemeinsame Nenner wird die "Flow-Beschreibungssprache" von Ralf Westphal sein.

Eine konkrete Idee, wo die Reise hingehen wird, habe ich aber noch nicht direkt. Es wird sich entwickeln.
Aber was mir so vorschwebt, sind automatisch generierte Diagramme und Quellcode Dateien.
Importieren von Quellcode Dateien soll später auch mal möglich sein. Und natürlich auch das direkte Bearbeiten des Flows im Diagramm.
Eine art Simulationsmodus schwebt mir da auch noch vor. Eventuell sogar eine Flow Analyse oder so.

Am Ende will ich mit der IDE meinem Ziel näher kommen, Software zu modellieren. (Bitte nicht mit UML Modellierung verwechseln! Das ist zu sehr vorbelastet und man denkt dabei an "umständlich" und "kompliziert". Man sollte eher an das Modellieren von 3D Grafik Modellen denken. *g*)

Was ich bei dem Projekt anders machen will, als bei Jessica

Weniger faseln, sondern mehr coden! Ich schreibe zwar auch sehr gerne (zu gerne sogar), aber davon entsteht leider keine Software. Das ärgert mich zwar selber, aber ich muss da Prioritäten setzen.

Es gibt nix Perfektes! Der Tatsache muss ich einfach immer wieder ins Auge blicken! Ich will es nicht wahr haben, aber so ist es. Ich will immer alles perfekt machen, aber das lähmt ungemein. Die Gedanken kreisen ständig um Kleinigkeiten. Man kommt sich vor, als ob man versucht Ort und Impuls von Quantenteilchen gleichzeitig bestimmen zu wollen. Aber es funktioniert nicht.
In der Softwareentwicklung ist es das Selbe. Man kann zwar versuchen, ein Optimum zu erreichen, aber man wird immer irgendwelche Kompromisse eingehen (müssen), die einfach "hässlich" sind.
Und so werde ich mich auch nicht zu sehr damit belasten, eine Perfektion zu erreichen. Wie es wird, so wird es. Hauptsache, es gibt was Funktionierendes. Das bringt mich zum nächsten Punkt ...

Ship early and often! Mal sehen, ob ich das einhalten kann. (Hier spielen ja auch die Faktoren "Zeit" und "Motivation" eine Rolle.)
Man kann das aber auch so an vielen Open Source Projekten beobachten. Erfolgreich sind die Projekte, wo es schnell vorwärts geht. Auch diese Projekte sind oft weit weg von "Perfekt", aber man kann die Evolution erkennen. Da ist was in Bewegung und man weiß, dass man für das nächste Release nicht erst ein Jahr warten muss. Um das zu erreichen, muss man bereit sein, die Illusion der Perfektion hinter sich zu lassen.

Wird gefrickelt? Schon möglich. Das heißt, es gibt keinen direkten Plan, wie ich bei dem Projekt vorgehe. Es ist auch möglich, dass ich eventuell das Rad neu erfinde, weil ich eine gewisse Technologie noch nicht verstanden habe und es in meinen Augen einfach schneller geht, wenn ich es für meine Bedürfnisse selbst implementiere.

Kurzum: Ich will auch für mich persönlich schnell Features haben, die ich produktiv nutzen kann. Zudem sehe ich das Projekt als Experiment, wie eine neu IDE aussehen könnte und was für Möglichkeiten realisierbar sind.


Warum der Name "Talisa"?
Aus dem selben Grund, wie ich das andere Projekt "Jessica" genannt habe. Ein Name, wie z.B. Flow(er)IDE oder sowas, klingt irgendwie abgedroschen und hat man irgendwie schon mal gehört. Ein einfacher femininer Name passt. Wer will, kann ja bei der Google Bildersuche mal nach Talisa suchen. ^^


Bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass man das Projekt bei GitHub findet.
(Dank "GitHub for Windows" habe ich Git nun auch halbwegs im Griff. *g*)

Tja, dann guck mer mal. ;-)

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