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Montag, 10. Mai 2010

Ich mache es doch anders ...

Vor ein paar Tagen hatte ich ja geschrieben, dass die Fortsetzung des MPT-Beispiels etwas warten muss, weil ich das RAD-Tool aktiv entwickeln möchte.
Ich werde es aber doch so machen, dass ich erst noch das MPT-Beispiel komplett erkläre. Das ist so besser, weil dann erstmal eine Basis dafür existiert, wie die Sache in der Praxis aussieht.

Umso spannender (ich hoffe es jedenfalls *g*) wird es dann nach dem Beispiel werden!
Ich habe nämlich vor, den Fortschritt des RAD-Tools per Video zu protokollieren. Es soll aber keine Schritt-für-Schritt Anleitung werden, sondern ich möchte nur kurz die Features vorstellen und erklären, wie diese funktionieren. Das werde ich sicher auch mal mit Diagrammen veranschaulichen.
In jedem Beitrag werde ich dann auch noch den Versions-Hash von dem entsprechenden Git-Commit hinterlassen, damit man später irgendwann mal leicht nachvollziehen kann, zu welcher Version das Video gehört.
Ich denke, das ist mal was anderes.
Ich, persönlich, liebe es ja, zu verfolgen, wie eine Anwendung wächst und an Features gewinnt. (Das war z.B. auch ein Grund, weshalb ich schon möglichst zeitig zu Google Chrome gegriffen habe. Da waren ja, verglichen mit Firefox, noch kaum Features drin. Oder die Entwicklung von Blender verfolge ich z.B. auch schon, seit es noch zu "Not a Number" gehörte. Ja, einer Anwendung beim Wachsen zuzusehen ist echt aufregend!)

Momentan ist "Atomix" ja noch in einem sehr frühen (und nicht wirklich brauchbaren) Stadium. Aber es besitzt dennoch schon genug, um diesen ersten Iterationsschritt per Video vorzustellen. Ich kann z.B. Dateien laden und diese in einer Listbox anzeigen, welche sich in einem eigenen Toolfenster befindet. Über einen Menüpunkt kann ich dieses Fenster beliebig öffnen und schließen.
Das zeige und erkläre ich aber alles in dem Video genauer. Es ist aber alles unter Zuhilfenahme der MPT entstanden.
"Atomix" wird auch eher evolutionär wachsen. In der ersten Iteration werden die Features noch statisch bzw. spezifisch sein, um zunächst festzustellen, ob es so funktioniert. In der nächsten Iteration werden die Features dynamischen Charakter haben bzw. abstrakter sein. So ist es z.B. auch momentan bei der Dateiansicht. Sie befindet sich momentan im ersten Iterationsschritt. (Genaueres dazu später in dem Video.)


Dann muss ich unbedingt noch etwas berichten!

Heute wurde ich von Ralf Westphal per eMail kontaktiert und erhielt ein interessiertes Feedback. Er verwies mich auch auf seine Idee der sogenannten "Event-based Components". Unsere Ideen sind im Grunde identisch! Das heißt, wir beide streben ein Konzept an, womit man auf einfache Weise durch völlige Entkopplung der Aspekte seine Anwendung agil und flexibel entwickeln kann.
Man sollte sich seine Ideen dazu wirklich mal ansehen! Gerade seine Grafiken sind sehr anschaulich.
Was auf den ersten Blick auffällt, ist, dass er regen Gebrauch der neuen C# Features macht.
Ich halte mich dabei noch an die Version 2.0, weil ich auf Arbeit auch noch mit Visual Studio 2005 Professional auskommen muss. Und mein Konzept möchte ich in erster Linie für die Arbeit nutzen. Daher ist das etwas problematisch, mich zu sehr auf die neuen Features einzulassen. Man ist dann schnell davon verwöhnt.
(So brachte mich z.B. die erste richtige Konfrontation mit C# direkt von C++ ab. C/C++ fasse ich nicht mehr freiwillig an. Nur, wenn es wirklich sein muss.)

Zudem bin ich überrascht, dass solche Ideen zur Abwechslung mal aus dem deutschsprachigen Raum kommen. Damit hätte ich absolut nicht gerechnet!

Wir wollen auf alle Fälle weiterhin Kontakt halten und Ideen austauschen.

Aber ich bin wirklich froh, dass es noch mehr Leute gibt, die sich über die Zukunft der Softwareentwicklung Gedanken machen! :-)

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